Für Behandlungen bei Fachärzten benötigen Sie keine Ãœberweisung. Es ist nur sinnvoll, insbesondere bei komplexeren Erkrankungen, den Hausarzt zuerst zu konsultieren. Er hat meist den besten Ãœberblick über Ergebnisse und Therapien.

Der Facharzt ist ein Arzt mit einer Spezialisierung auf einem medizinischen Fachgebiet. bekannte Beispiele wärfen der Facharzte für HNO, Kardiologie, Psychologie, Gynäkologie oder Urologie – die Liste läßt sich weiter fortsetzen. Erste Anlaufstelle bei gesundheitlichen Beschwerden sollte aber der Hausarzt (Facharzt für Allgemeinmedizin) sein, der den besten und aktuellsten Ãœberblick über Ihre Gesundheit hat. Bei spezifischen Beschwerden, bei denen der Gang zum Hausarzt als unnötig und zusätzlichen Zeitaufwand empfunden wird, möchten Patienten aber oft gerne direkt den Facharzt aufsuchen. Dann stellt sich die Frage. Kann dort direkt ein Termin vereinbart werden oder ist erst ein Besuch beim Hausarzt sinnvoll? 

Kann eine Ãœberweisung auch von Vorteil sein?

Eine Ãœberweisung ist keineswegs ein unnötiger Zeitaufwand, sondern ist meist sehr vorteilhaft für Behandlung und Therapie. In erster Linie wird der Ãœberweisungsschein zwischen Hausarzt und Facharzt als Kommunikationsmittel genutzt.

Ãœber den Ãœberweisungsscheins können relevante Informationen üzu Beschwerden, Diagnose und Krankheitsstand an den Facharzt weitergegeben werden. Auch Medikamentenplan, Laborwerte und Befunde werden meist beigelegt. Damit bekommt der Facharzt einen umfangreichen Eindruck vom Patienten und seinen Beschwerden. Das bedeutet nicht nur ein Zeitersparnis für den Facharzt, sondern gewährleistet zudem eine zielgerichtete Diagnose und Behandlung. So können mögliche Risiken reduziert werden, wie Wechselwirkungen mit Medikamenten.